Schweiz / Obwalden - Titlis
seen from Pilatus
gesehen vom Pilatus
Titlis is a mountain of the Uri Alps, located on the border between the cantons of Obwalden and Bern. At 3,238 metres (10,623 ft) above sea level, it is the highest summit of the range north of the Susten Pass, between the Bernese Oberland and Central Switzerland. It is mainly accessed from Engelberg (OW) on the north side and is famous as the site of the world's first rotating cable car. The cable car system connects Engelberg (996 m (3,268 ft)) to the summit of Klein Titlis (3,028 m (9,934 ft)) through the three stages of Gerschnialp (1,262 m (4,140 ft)), Trübsee (1,796 m (5,892 ft)) and Stand (2,428 m (7,966 ft)). In 2016, a direct route was created that bypassed Geraschnialp, going directly to Trübsee.
The last part of cable car leads above the glacier. At Klein Titlis, it is possible to visit an illuminated glacier cave from an entrance within the cable-car station, which also includes shops and restaurants. The Titlis Cliff Walk, the highest elevation suspension bridge in Europe, opened in December 2012, giving views across the Alps. Many people use Titlis as a cheaper and easier option than Jungfraujoch.
Geography
Titlis straddles the border between Obwalden and Bern. The main summit of Titlis (sometimes distinguished by the name Gross Titlis) and Klein Titlis are both located between the municipalities of Engelberg on the north and Gadmen on the south. The Titlis massif is also partially located in Nidwalden, where the highest point of that canton is found: the Rotstöckli (2,901 m). Titlis itself is the highest point in Obwalden and in the valley of Engelberg. East of Titlis is the Grassen, where the borders between the cantons of Obwalden, Berne and Uri converge. The geographical center of Switzerland is situated about 15 kilometers west of the mountain.
Titlis is the highest mountain in the portion of the Uri Alps north of the Susten Pass. This part of the range is located between the valleys of the Hasli (west) and the Reuss (east), thus separating the waters feeding the basins of the Aare and Reuss respectively. On the north side, the valley of Engelberg (Engelbergertal) is drained by the Engelberger Aa, a tributary of the Lake Lucerne. The valley is located southwards from Lake Lucerne.
The northern side of the massif is covered by the Titlis Glacier (German: Titlisgletscher). Due to the global warming the glacier has been receded dramatically; it is expected to disappear in about twenty years. The south steep and rocky face rises above the Wenden Glacier. The east side overlooks a glacier named Firnalpeligletscher.
History
In earlier times, Titlis was known under the names Wendenstock or Nollen. The Reissend Nollen and the Wendenstöcke are the nearest western neighbours to the mountain, slightly lower than Titlis, but with sharp rugged peaks. In a document of 1435 the mountain is called Tuttelsberg (Tutilos mountain), referencing to a man named Tutilos, who was probably a local farmer. The name, from Tutilos Berg, became Titlisberg and later Titlis.
The first ascent of Titlis was probably made in the year 1739. It was done by Ignaz Hess, J. E. Waser and two other men from Engelberg.[5] The first written evidence of an ascent is found in the Engelberger Dokumente. They mention a party of four men that reached the summit in 1744.
On 21 January 1904 the first ski ascent of Titlis was made by Joseph Kuster and Willi Amrhein.
In March 1967 the cable car to Klein Titlis (3,032 m) was inaugurated.
In December 2012, the Titlis Cliff Walk opened to commemorate the 110th anniversary of the Engelberg-Gerschnialp cableway.
Telecommunications
Klein Titlis hosts a significant telecommunications site, used for high capacity point-to-point microwave radio links and VHF/UHF repeaters. Licensed band radio links are regulated by the Swiss Federal Office of Communications.
Weather
The summit of Titlis is located above the snow line, thus it has a cold, snowy climate with permanent snow cover and freezing temperatures.
(Wikipedia)
Der Titlis ist ein 3238 m ü. M. hoher Berg in der Gebirgsgruppe der Urner Alpen und eines der beliebtesten Wintersport- und Ausflugsziele in der Zentralschweiz.
Lage
Der Titlis liegt zwischen der Gemeinde Engelberg im Norden und dem zum Sustenpass hin ansteigenden Gadmertal im Süden, auf der Grenze zwischen den Kantonen Obwalden, Bern und Nidwalden. Letzterer hat zwar keinen Anteil am Gipfelgrat, besitzt dafür aber die Regionen unterhalb des Gipfels, die für den Massen-Wintersport am besten geeignet sind und in denen sich im Winter die meisten Touristen aufhalten.
Der Titlis ist der höchste Berg einer gut 20 Kilometer langen Bergkette, die in einem leichten Bogen von West-Südwest nach Nordost vom Berner Haslital über das Gross Spannort zum Urner Reusstal verläuft. Nach Süden und Osten hin fällt der Titlis in steilen Wänden schroff ab. Richtung Westen verbindet ihn lediglich ein schmaler, schartiger Grat mit den Nachbargipfeln Reissend Nollen und den Wendenstöcken. Lediglich nach Norden hin, zur Gemeinde Engelberg, verläuft das Gelände mit relativ moderatem Gefälle und mit zwei grösseren Terrassen.
Geologie
Im Wesentlichen ist der Titlis aus der unverschobenen Kalksedimentdecke des Aarmassivs aus der nördlichen Tethys, dem so genannten Autochthon, aufgebaut.
Seine Gipfelregion ist von einem Gletscher bedeckt, der mit 1,7 km² zu den kleinen Alpengletschern gehört. Wie die meisten Alpengletscher ist auch der Titlisgletscher stark vom Schwund durch globale Klimaerwärmung betroffen. Einheimische und Stammgäste können den Rückgang von Jahr zu Jahr mit blossen Augen feststellen.
Geschichte
In früheren Zeiten wurde der Titlis auch Wendenstock oder Nollen genannt. Der nächste Nachbarberg Richtung Westen, etwas kleiner als der Titlis, aber mit einem scharf zerklüfteten Gipfel, trägt den Namen Reissend Nollen.
Laut einer Angabe von Nathalie Henseler in der NZZ am Sonntag verdankt der Berg seinen heutigen Namen wahrscheinlich einem Alpbesitz: In einem Dokument von 1435 wird er Tutilinesberc (Tuttels Berg) genannt, was auf einen Menschen namens Tutilo hindeutet. Aus Tutilos Berg wurde über mehrere Zwischenstufen Titlisberg und schliesslich Titlis.
Eine andere, allerdings für unwahrscheinlich erachtete Erklärung bieten die Engelberger Dokumente an: Der Name leitet sich von der charakteristischen Form der obersten Kuppe des Berges ab, welche eigentümlich an die weibliche Brust erinnert. Der mittelalterliche Ausdruck Düttel oder Duttel, der sich im heutigen vulgären Wort Titten wieder findet, sei namensgebend für den Berg (sic).
Auch über die Erstbesteigung des Titlis gibt es widersprüchliche Angaben: Die Schweizerseiten schreiben sie einem ungenannten Mönch des Engelberger Klosters zu und datieren sie auf das Jahr 1739. Wiederum die Engelberger Dokumente nennen als Erstbesteiger eine Viererseilschaft, die im Jahr 1744 den Gipfel erreicht habe. Es kann aber gut sein, dass der für einen Dreitausender relativ gut zugängliche Gipfel schon vorher von Unbekannten bestiegen wurde.
Am 21. Januar 1904 wurde der Titlisgipfel durch die Engelberger Joseph Kuster und Willi Amrhein das erste Mal mit Skiern bestiegen. Im März 1967 wurde die Seilbahn zum Klein Titlis eröffnet.
Tourismus und Verkehr
Da das Gadmertal im Süden wenig besiedelt ist und sich der Winter- und Wandertourismus auf der sanfter ansteigenden Nordseite abspielt, ist der Titlis allein von Norden, von Engelberg her, durch Bergbahnen erschlossen. Von Engelberg aus verlaufen Seilbahnen in vier grossen Etappen über die Zwischenstationen Gerschnialp, Trübsee und Stand bis zur Bergstation Klein Titlis (3020 m) unter dem Nebengipfel (3061 m) des Titlis. Die Grossraum-Gondeln (Luftseilbahn Titlis Rotair) auf der letzten Etappe hatten bis 2014 einen rotierenden Kabinenboden. Die Titlis-Rotair war die erste Luftseilbahn mit rotierenden Gondeln der Welt. Ein Modell dieser Seilbahn ist im Swissminiatur-Park und im Miniatur Wunderland zu sehen. Seit November 2014 sind neuartige Gondeln im Einsatz, bei denen sich die komplette Gondelkabine in gleicher Weise an ihrer Aufhängung während einer Fahrt um 360° dreht, und nicht nur der Fussboden. So bekommen die Mitfahrenden während der Fahrt das Panorama rundherum zu sehen.
Vom Klein Titlis bietet sich ein weitreichender Ausblick: Richtung West-Süd-West sieht man die Bergriesen des Berner Oberlandes, Finsteraarhorn, Wetterhorn, Schreckhorn oder Mönch und Eiger. Richtung Süden sieht man die Kegel des Sustenhorns und des Dammastocks mit ihren Gletschern. Richtung West-Nordwest sieht man über vier kleine Seen hinweg zum Melchtal. Richtung Norden öffnet sich durch das Engelberger Tal und die Bergketten, die es begrenzen, der Blick zum Vierwaldstättersee und zum Schweizer Mittelland.
Weitere Skilifte und Sesselbahnen in Etappen zwischen Klein Titlis und Engelberg erschliessen ein grosses Wander- und Skigebiet, das vom Mittelland via Gotthard-Autobahn A2 oder durch die Bahnstrecke der Zentralbahn von Luzern via Stans erschlossen ist. Die bis 246 ‰ steile ehemalige Bergstrecke zwischen Obermatt und Engelberg wird dabei seit Ende 2010 durch den 4043 m langen Tunnel Engelberg umfahren.
Im Dezember 2012 wurde knapp neben dem Klein Titlis auf 3041 m ü. M. der rund hundert Meter lange Titlis Cliff Walk eröffnet. Die als «höchstgelegene Hängebrücke Europas» beworbene Brücke führt über einen 500 Meter abfallenden Abhang. Von der Bergstation Klein Titlis geht der Weg zu der Brücke durch einen 140 Meter langen unterirdischen Stollen im Südwandfenster. Das andere Ende der Brücke führt zur Bergstation der Gletscher-Sesselbahn Ice-Flyer.
Voraussichtlich bis 2026 soll eine neue Bergstation von den Architekten Herzog & de Meuron gebaut werden.
Trivia
Der Titlis war 1957 Namensgeber einer Tessiner Schokoladenfabrik, welche später den Namen auf Alprose änderte.
Das Motorschiff Titlis wurde 1957 nach dem Berg benannt.
(Wikipedia)