Gythio (3465x3465px… Zoom in and enjoy!)

Am 13. September 2016 fand ein Besuch der Küstenstadt Gythio auf dem Peloponnes statt. Das Wetter war sonnig und warm, mit Temperaturen um die 27 Grad Celsius. Der klare Himmel und das ruhige Meer boten ideale Bedingungen, um die historische Stadt und die Umgebung zu erkunden.

Gythio, eine der ältesten Städte der Region Lakonien, war in der Antike der Haupthafen der spartanischen Stadtstaaten. Die strategische Lage am Lakonischen Golf machte die Stadt zu einem bedeutenden Handels- und Marinezentrum. In der griechischen Mythologie wird Gythio als Ort beschrieben, an dem Paris und Helena von Troja nach ihrer Flucht aus Sparta Unterschlupf fanden, bevor sie nach Troja segelten und somit den Trojanischen Krieg auslösten. Diese mythische Bedeutung verlieh der Stadt eine besondere Rolle in der antiken Geschichte Griechenlands.

Die ersten archäologischen Funde in Gythio stammen aus der mykenischen Zeit, etwa 1600 bis 1100 v. Chr. Die Stadt erlebte ihre Blütezeit jedoch in der klassischen und hellenistischen Periode, als sie von den Spartanern als Marinestützpunkt genutzt wurde. Während der römischen Zeit wurde Gythio zu einer bedeutenden Handelsstadt, die für ihre Fischerei und den Purpurhandel bekannt war. Die Überreste antiker Gebäude wie das römische Theater und Tempel, die dem Apollon und anderen Göttern gewidmet waren, zeugen von der einstigen Bedeutung der Stadt.

Im Mittelalter geriet Gythio unter byzantinische Herrschaft, bevor es im 13. Jahrhundert von den Franken erobert wurde. Später kam die Stadt unter venezianische und osmanische Kontrolle. In dieser Zeit verlor Gythio an Bedeutung und verfiel. Erst nach der Griechischen Revolution im 19. Jahrhundert wurde die Stadt wieder aufgebaut und entwickelte sich zu einem wichtigen Hafen für die Region.

Heute erinnert vieles in Gythio an seine reiche Geschichte. Die Insel Kranai, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist, beherbergt einen Leuchtturm und den Turm von Tzanetakis, der im 19. Jahrhundert errichtet wurde und heute ein Museum für lokale Geschichte ist. Auch das römische Theater und die Ruinen der antiken Akropolis sind bemerkenswerte Zeugnisse der Vergangenheit.

Neben der historischen Bedeutung ist Gythio auch ein Ausgangspunkt für Touren durch die Mani-Region, die für ihre wilden Landschaften und traditionellen Dörfer bekannt ist. Die Stadt selbst hat ihren Charme als Fischerdorf bewahrt, obwohl sie sich mittlerweile zu einem beliebten Reiseziel entwickelt hat.

Ein weiteres Highlight in der Nähe von Gythio ist das berühmte Schiffswrack von Glyfada Beach. Das Wrack der "Dimitrios", ein Frachtschiff, das 1981 an der Küste gestrandet ist, zieht zahlreiche Besucher und Fotografen an. Der verrostete Rumpf des Schiffes, der teilweise vom Sand bedeckt ist, bietet eine eindrucksvolle Kulisse und ist ein beliebtes Fotomotiv. Das Wrack ist leicht zugänglich und liegt direkt am Strand, was es zu einem idealen Ziel für einen Tagesausflug macht.

Gythio und das Schiffswrack von Glyfada Beach sind sowohl für Geschichtsliebhaber als auch für Fotografen von Interesse. Die Mischung aus antiker Geschichte und moderner Ruinenlandschaft bietet eine abwechslungsreiche und spannende Erfahrung.

Mehr Informationen finden sich auf der [Wikipedia-Seite zu Gythio](de.wikipedia.org/wiki/Gythio).

Kamera und Objektiv:
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

Bildinformation:
12MP - 3464 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

Optimiert für die Anzeige auf Mobiltelefonen
mit 75% Displayhelligkeit

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Taken in: Greece / Peloponnese / Evrotas / Valtaki (show map)

Taken on: September 13, 2016

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