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BunBuns!

            ### **Der Tag, an dem die Bunbuns kamen**  
Es begann am Morgen nach der deutschen Wahl, als die Landschaften in Sachsen, Brandenburg und Thüringen ein erstaunliches Bild boten: Tausende—nein, Millionen—von Bunbuns hüpften fröhlich über Felder, durch verlassene Fabriken und sogar über die makellosen Plätze von Leipzig und Dresden.  

Zufall? Wohl kaum.  

### **Eine verdächtig politische Migration**  
Die Wahlergebnisse waren eindeutig—ein überwältigender Sieg der AfD im Osten, mit ihren Versprechen von „traditionellen Werten“, „Schutz des deutschen Bodens“ und „Erhalt heimischer Arten“. Doch wer hätte gedacht, dass die wahren Ureinwohner, die ihr Territorium zurückeroberten, Kaninchen sein würden?  

Einige sagten, es sei die Antwort der Natur auf die politischen Veränderungen. Andere flüsterten von einem fehlgeschlagenen Geheimexperiment—eine Art Bio-Waffe, die den Osten „wiederherstellen“ sollte. Doch anstelle von Wölfen oder Adlern hatte jemand eine Armee von Kaninchen freigelassen. Ein *bürokratischer Fehler*, vielleicht?  

Dann gab es noch die Verschwörungstheoretiker. Sie behaupteten, die Bunbuns seien schon immer da gewesen, verborgen unter der Oberfläche, wartend auf das richtige Signal. Die Wahlnacht war genau dieses Zeichen gewesen.  

### **Die Reise gen Osten**  
Die Reise war keine Kleinigkeit. Horden von Bunbuns, angeblich aus den Wäldern Bayerns und den Niederlanden, wurden dabei gesichtet, wie sie Autobahnen überquerten, Flüsse durchschwammen und sich sogar heimlich in Zügen der Deutschen Bahn einschlichen. Ein verwirrter Fahrkartenkontrolleur in Erfurt berichtete, dass er in einem Waggon nur einen einzigen menschlichen Fahrgast antraf—umgeben von Dutzenden Kaninchen mit zuckenden Näschen und entschlossenen Augen.  

Die Grenzpolizei nahe Polen war überwältigt von Wellen von Kaninchen, die den Passkontrollen schlicht keine Beachtung schenkten.  

Die Autobahn wurde kurzzeitig gesperrt, nachdem eine besonders enthusiastische Kolonie versuchte, ihre Bauten in der Nähe einer Radarfalle anzulegen.  

### **Die Probleme im Osten**  
Doch trotz all ihrer Begeisterung stellten die Bunbuns schnell fest, dass das Einleben im ehemaligen GDR-Gebiet nicht ohne Herausforderungen war.  

1. **Stasi-Ära-Infrastruktur** – Viele der verlassenen Gebäude waren zu stark befestigt, um dort problemlos zu graben. Selbst die entschlossensten Pfoten hatten Schwierigkeiten, sich durch Beton zu wühlen.  
2. **Wilde Schweinebanden** – Der Osten war noch immer die Heimat furchterregender Rivalen: Wildschweine, die das Land seit Jahrzehnten beherrschten. Ein Machtkampf war unvermeidlich.  
3. **Neonazi-Tauben** – Seltsame Allianzen existierten im Osten, darunter eine Fraktion ultranationalistischer Tauben, die mit der Bunbun-Invasion ganz und gar nicht zufrieden waren. Über Nacht tauchten Graffiti auf, mit Botschaften wie „Kein Platz für neue Nager!“  
4. **AfD-Verwirrung** – Während einige Parteimitglieder die Kaninchen als „Symbol der Reinheit“ lobten, waren andere zutiefst beunruhigt über ihre schiere Anzahl. „Das ist genau das, wovor wir gewarnt haben“, murmelte ein lokaler Politiker, bevor er von einer Bunbun-Delegation vor seinem Büro ignoriert wurde.  

### **Die Folgen**  
Mit der Zeit zeigten die Bunbuns keine Anzeichen dafür, dass sie gehen würden. Stattdessen passten sie sich an, vermehrten sich und organisierten sich sogar. Schon nach einer Woche wurden kleine Bunbun-Räte in verschiedenen Städten gesichtet, die demokratische Entscheidungen über Territorium und Nahrungsverteilung trafen.  

Die AfD, die erkannte, dass sie bei zukünftigen Wahlen möglicherweise von einer kaninchenbasierten Wählerschaft überstimmt werden könnte, begann leise, ihre Rhetorik zu ändern—und forderte plötzlich strengere Einwanderungspolitik... gegen Kaninchen.  

Unterdessen reagierten die Deutschen, wie sie es immer tun—sie seufzten, passten sich an und bauten spezielle Bunbun-freundliche Fahrradwege.  

Und so wurde die große Bunbun-Migration Teil der modernen deutschen Geschichte—eine Geschichte über Politik, unbeabsichtigte Konsequenzen und die unaufhaltsame Kraft flauschiger Entschlossenheit.
   

Taken on: February 25, 2025

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