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Daimler und Maybach motorisieren eine 4-rädrige Pferde-Kutsche zur Motorkutsche - Carriage. Cannstatt, Württemberg, Germany

Die Daimler Motorkutsche aus dem Jahre 1886 wurde mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet. Gottlieb Daimler stellte damit die Vielseitigkeit seines Motors unter Beweis.

khlaid.wordpress.com
Mercedes-Benz From 1886 to 2010

Der Motor wurde daher in eine angepasste Kutsche eingebaut, bei der ein Sitz für den Motor geopfert wurde. Für Außenstehende bewegte eine unsichtbare Kraft die Kutsche, die vorher von Pferden gezogen wurde.

mercedes-benz-nc.com/1886-1900.
official
Milestones of mobility

1883-1889 - Daimler und Maybach

Maybach folgt Daimler in dessen Werkstatt in Cannstatt. Daimler plant hier die Entwicklung eines schnellaufenden Benzinmotors.
Maybach konstruiert ein mit einem hölzernen Rahmen versehenes Motorrad. Die Wahl zwischen den zwei Gängen erfolgt durch Riemenwechsel, was nur bei Stillstand des Fahrzeugs erfolgen kann. Der sogenannte Reitwagen erreicht 12 km/h.

Daimler und Maybach konstruieren ihr erstes zweiachsiges Fahrzeug, das ebenfalls 12 km/h erreicht.
Da vor allem die Versuchsfahrten auf öffentlichen Straßen immer wieder zur Beunruhigung der Bevölkerung führen, konstruieren Daimler und Maybach ein motorisiertes Boot.

Maybach war der geniale Motor-spezialist, ohne ihn wäre auch der Ottomotor nicht serienreif geworden. Daimler wollte die Welt verändern, indem er "seinen Motor" in zahlreiche Gefährte einbauen liess.

1886
Nach einem Motorrad und einem Motorboot war die Kutsche das dritte Fahrzeug, das von dem neuartigen "schnellaufenen" Motor angetrieben wurde.

1889
Maybach präsentiert seinen "Stahlradwagen", aka “Quadricycle” - Chassis von NSU aus Nekarsulm - das vierte Fahrzeug nach interner Zählung, mit dem ersten Zahnradwechselgetriebe auf der Pariser Weltausstellung.
Der Stahlradwagen entstand gegen den Widerstand Daimlers in Maybachs Alleingang.

Der Zweizylinder-V-Motor ist eine wegweisende Entwicklung.

Der gleiche Motor sorgt auch für den Antrieb von zwei Booten, die Daimler nach Paris gebracht hat und die auf der Seine die Tauglichkeit des neuartigen Aggregats für Wasserfahrzeuge unter Beweis stellen. Insgesamt ein eindrucksvolles Aufgebot.

Das Viergang-Wechselgetriebe wird zum Vorbild späterer Kraftfahrzeug-Getriebe.
Es besteht aus verschiedenen Zahnradpaaren mit gerader Verzahnung, von denen immer ein Paar im Eingriff ist. Im ersten sind 5 km/h möglich, im vierten Gang 16 km/h. Das Getriebe überzeugt in Paris auch bei einer ausgedehnten Probefahrt einen Ingenieur des Unternehmens Renault, das gerade im Vorjahr gegründet worden war.
"König der Konstrukteure", wurde Maybach bei den Franzosen genannt.

Die Firma Panhard & Levassor, ein französisches Maschinenbauunternehmen, erwarb Lizenzen für den Nachbau des Daimlermotors und startete damit sehr erfolgreich eine eigene Automobilproduktion.
Auch der Fahrradhersteller Peugeot wurde von Panhard mit Lizenzmotoren beliefert.

Inspiriert vom Stahlradwagen erschien bei Peugeot 1890 ein erstes Quadricycle, mit dem auch diese Firma in den Automobilbau einstieg.
Bald fahren in Frankreich mehr Automobile mit „Moteurs système Daimler“ als im Mutterland des Automobils, Deutschland, wo die Vermarktung nur eher zäh vorangeht.

Die erfolgreichen Produktions- und Absatzstrategien der französischen Hersteller verhalfen mittelbar auch Firma Daimler im Automobilsektor zum Erfolg.

1899-1902
Das Automobile Zeitalter beginnt.

Die Bedienung des modernen automobilen Wagens wurde weiter vereinfacht.
Dies geschah durch „automatisches“ Auskuppeln und Abbremsen der Antriebswelle beim Betätigen des Schalthebels. Diese frühe Verbesserung des Bedienkomforts schlug sich im Namenszusatz „Simplex“ nieder.

de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Simplex

Der erste "Mercedes", ein spezieller Leichmetall Rennmotor für den Autoenthusiasten Emil Jellinek (1853–1918), war natürlich eine geniale Maybach Motorentwicklung.

Weder Otto noch Daimler würdigten Maybachs immensen Anteil mit seiner Namensnennung.
Bei ihren Patentanmeldungen hätte Maybach mitgenannt werden müssen.
So aber heiss es Otto-motor und Daimler-Motor.

Finanziell hätte es sich das für Maybach auch ausbezahlt.

1900 - 1907 MAYBACH Chefkonstrukteur bei der DMG

1900.
Mit Daimlers Tod verliert Wilhelm Maybach seinen Freund und Protegé, die seit der gemeinsamen Zeit (1865-1869) im Reutlinger Bruderhaus bestand.

Seine wohl herausragendste Konstruktion schafft Maybach nach Daimlers Tod .

Der erste Mercedes sorgt im März 1901 auf der „Woche von Nizza“ für Aufsehen. Das Fahrzeug hebt sich deutlich von allen bisher in der Daimler-Motoren-Gesellschaft erdachten und erbauten Wagen ab und beendet das Kutschenzeitalter im Automobilbau.

Maybach konstruierte unter Verwendung von Leichtmetall einen Rennwagen mit einem 35-PS-Vierzylindermotor und zwei Vergasern.
Das Fahrzeug stellt mit Bienenwabenkühler mit integriertem Wasser-Ausgleichsbehälter, Azetylen-Scheinwerfern, Kolbenvergaser, verkapselter Einlassnockenwelle und offen stehenden Ventilschäften und -federn, Handbremshebel für die hinteren Trommelbremsen, Lenksäule, Abgas-Klappenregler, „Schmiertrompete“, Kupplung und die Pedale für die zwei unabhängig voneinander arbeitenden Außenband-Bremsen am Getriebe und einem Zahnradgetriebe das Auto der Zukunft dar.

1906
Maybach konstruiert einen neuartigen 120-PS-Rennmotor mit Merkmalen wie hängende Ein- und Auslaßventile und Doppelzündung. Diese Kennzeichen werden später bedeutend für die Mercedes-Flugzeugmotoren und für alle anderen Hochleistungsmotoren.
Jetzt hätte der Erfinder Maybach eigentlich seine Stellung gesichrt haben müssen, statt dessen wird Maybach hingegen wird Opfer mehrerer Intrigen.
Er wird als Chefkonstrukteur abgelöst und beschränkt seine Aktivitäten auf ein „Erfinderbüro“.
1907 verlässt er verbittert die DMG.

Esslingen am Neckar

Präsentation:
Debüt Esslingen 1887

Zylinder 1
Hubraum (ccm) 462
Stückzahl 1
Leistung (PS) 1,1
km/h 18
Höchstdrehzahl (U/min) 650
kg/leer 290

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Adolf Wilhelm Wimpff gründete 1866 eine Wagenbaufabrik (Chaisen-Bauer, Pferdekutschen, Wilhelm Wimpff & Söhne) im Stuttgarter Bohnenviertel (siehe geomap)
Places / Germany / Baden-Wurttemberg / Stuttgart

Am 8. März 1886 bestellte Gottlieb Daimler eine Kutsche der Bauart "Americain" bei Wilhelm Wimpff & Söhne, die im August 1886 ausgeliefert wurde. Ursprünglich als Geschenk für seine Frau Emma gedacht endete sie als das erste vierrädrige Automobil, nachdem Daimler und Maybach dort einen Motor eingebaut hatten.
Zu den Kunden von Wilhelm Wimpff zählten auch die Luftschiffbau Zeppelin GmbH und der Industrielle Robert Bosch.
Im Jahre 1905 erwarb die Fensterfabrik Gebrüder Neuffer die Gebäude der Wagenfabrik Wimpff und der benachbarten Kundensägerei Diffenbacher in der Rosenstraße 26- 28 im Stuttgarter Bohnenviertel.

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"Motorized Carriage" - = Motorkutsche, Motorwagen
On March 8, 1886, Daimler took a stagecoach (made by Wilhelm Wimpff & Son) and adapted it so that it could hold his engine. In the process, he ended up designing the world’s first four-wheeled automobile, shown here. It was capable of a top speed of 18 kilometers per hour.

- 4 wheels
- motorized by Daimler´s and Maybach´s
- internal combustion engine
- adapted a stagecoach

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Gottlieb Daimler Patent Motor Kutsche 1886

Gottlieb Daimler’s First Automobile (March 8, 1886)

In 1885,
Gottlieb Daimler (1834-1900),
together with his partner Wilhelm Maybach (1846-1929),
adapted an early model of the internal combustion engine and patented what is generally recognized as the prototype of the modern gas engine.

The 1885 Daimler-Maybach engine was small and lightweight, and before the year was out it had been put to use in the first motorcycle and the first motorboat.

In 1890, Daimler founded the Daimler Motor Company in Cannstatt, near Stuttgart, to mass-produce his designs.

In 1899, Daimler asked Maybach to design a racing car, which was given the name “Mercedes.” in 1901.

more
www.affluentrides.com/aboutus.htm

Today:
Die Marke Mercedes-Benz ist von dem Geschäftsbereich Mercedes-Benz Cars (MBC) zu unterscheiden, der neben der PKW-Marke Mercedes-Benz auch die Marke smart führt. Die Nutzfahrzeuge der Marke Mercedes-Benz gehören zu anderen Geschäftsbereichen der Daimler AG.

Der manchmal verwendete Name „Daimler“ für einen Mercedes-Benz ist nicht korrekt, da Gottlieb Daimler die Rechte an dem Namen „Daimler“ in Bezug auf Autos „für alle Zeiten“ verkaufte.

Ab 1907 fertigte in Coventry die Daimler Motor Company Kraftfahrzeuge unter dieser Marke. Nach Übernahmen von Jaguar Cars und später Ford wurden die Namensrechte an der Marke Daimler 2008 von den indischen Tata Motors übernommen.

Vita

www.dhm.de/lemo/html/biografien/DaimlerGottlieb/
wiki
de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Maybach

de.wikipedia.org/wiki/Gottlieb_Daimler
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define: "AUTO"

de.wikipedia.org/wiki/Automobil
Ein Automobil, kurz Auto (auch Kraftwagen, früher Motorwagen), ist ein traditionell mehrspuriges Kraftfahrzeug, das von einem Motor angetrieben wird und zur Beförderung von Personen (Pkw und Bus) und Frachtgütern (Lkw) dient. Umgangssprachlich werden jedoch vor allem Fahrzeuge als Auto bezeichnet, deren Bauart überwiegend zur Personenbeförderung bestimmt ist und die mit einem Pkw-Führerschein geführt werden dürfen.

.en
en.wikipedia.org/wiki/Automobile
An automobile, autocar, motor car or car is a wheeled motor vehicle used for transporting passengers, which also carries its own engine or motor. Most definitions of the term specify that automobiles are designed to run primarily on roads, to have seating for one to eight people, to typically have four wheels, and to be constructed principally for the transport of people rather than goods

.fr
fr.wikipedia.org/wiki/Automobile

Une automobile, une voiture automobile, une voiture (ou familièrement une auto ou un char en Acadie et au Québec) est un véhicule à roues propulsé par un moteur destiné au transport terrestre des personnes et des objets.

L'automobile est un moyen de transport parmi les plus répandus, sa capacité est généralement de deux à cinq personnes, mais peut varier de une à neuf places.

L'usage limite l'emploi du terme automobile aux véhicules de dimensions inférieures à celle des autobus et des camions, mais englobe parfois les camionnettes. Bien qu'étant des véhicules « automobiles », les motocyclettes ne sont pas classées dans cette catégorie.

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Taken in: Deutschland / Baden-Württemberg / Stuttgart (show map)

Taken on: June 1, 2008

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Camera: Panasonic DMC-FX10, f/2.8, 1/30 sec, 5.8mm, ISO 250 (more info) (hide info)

Camera:	Panasonic DMC-FX10
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