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Protest gegen das Verbot der Hamburger Moschee

Regimeanhänger fordern Blaue Moschee in Hamburg zurück
Anhänger des iranischen Regimes protestierten in Berlin unter dem Motto: "Finger weg von unseren Gotteshäusern" gegen die Schließung der Blauen Moschee in Hamburg und das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH). Dem bundesweiten Aufruf waren nur wenige Personen gefolgt.
Ursprünglich wurde erwartet, dass mehr als 1.000 Demonstranten nach Berlin kommen würden, letztendlich wurden es ein paar hundert im unteren Bereich.
Nach der Demonstration fand am Bundeskanzleramt eine Abschlusskundgebung statt, bei der auch "rote Karten mit dem Paragraphen 4 GG (Religionsfreiheit) und auch ebensolche Flaggen gegen die Politik" in die Luft gehalten wurden.

Gegenüber der regimetreuen Mullah-Kundgebung fand sich ein Gegenprotest unter dem Motto "Islamistischen Aufmarsch in Berlin stoppen" ein, bei der auch kurzzeitig Seyran Ates anwesend war.

Das IZH gilt als europäisches Sprachroher des iranischen Mullah-Regimes und propagiert nach Einschätzung des Ministeriums die Errichtung einer autoritär-islamischen Herrschaft.
Das IZH verbreite als direkte Vertretung des iranischen "Revolutionsführers" in aggressiv-kämpferischer Weise die Ideologie der sogenannten "Islamischen Revolution" in Deutschland, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums von Faeser. Weiterhin sagte Faeser: "Mir ist es dabei sehr wichtig, klar zu unterscheiden: Wir handeln nicht gegen eine Religion".
Die friedliche schiitische Glaubens- und Religionsausübung sei ausdrücklich nicht von dem Verbot berührt.

Razzien gab es in Zusammenhang mit dem Verbot, das auch fünf Teilorganisationen umfasst, am 24. Juli unter anderem in der sogenannten Blauen Moschee in Hamburg sowie bei einem Moscheeverein in Berlin. Aufgrund gerichtlicher Anordnungen seien insgesamt 53 Objekte in Hamburg, Bremen, Berlin, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Bayern durchsucht worden, teilte das Bundesinnenministerium mit.
Laut zdf wurde das IZH schon seit über dreißig Jahren vom Landesamt für Verfassungsschutz der Freien und Hansestadt Hamburg beobachtet, welches ihren Sitz in der Blauen Moschee an der Hamburger Außenalster hatte.

hinzugezogene Quellen
x.com/ISefati/status/1827377049545400419
x.com/JFDA_eV/status/1828116258635628630
x.com/ISefati/status/1827382342438031844
x.com/EndPutinsWars/status/1827722225170121066
x.com/EndPutinsWars/status/1826998309942087877
www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/07/berlin-razzia-mosch...
www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/islamisches-ze...

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Stand: August 2024

Taken on: August 24, 2024

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